Bilder und Beschreibung

Viele Bilder sind inzwischen auf Flickr. Dort finden sich auch ein paar gelungene 3D Fotos (anaglyph, rot/grün). Eine ganze Reihe Videos habe ich auf Youtube hochgeladen.
Hotels finden war nicht so schwer und hat fast immer spontan vorort geklappt. Die Preise lagen zwischen 25 und 40 OMR (47 und 75 Euro) pro Einzelzimmer. Die Zimmer waren immer sauber und mit Klimaanlage und SAT-TV sowie meist auch samt Kühlschrank und Fr&umml;hstück. Ich hatte ein "Notzelt" für etwa 10 OMR gekauft aber nie gebraucht.
Essen/Lebensmittel gibt es auch überall. Meist habe ich mich aus dem breiten Angebot der Supermärkte (warmes Essen von der Theke) sehr preiswert versorgt und irgendwann die Dosen gefuttert, die ich mir am Anfang für den Notfall gekauft hatte. Manchmal habe ich im Hotelrestaurant gegessen. Alles nix für Gourmets.
Autofahren war auch easy. Die Omanis fahren inzwischen sehr zivilisiert. Man muss aber höllisch auf plötzlich stoppende Taxis und Minibusse und auf straßenüberquerende Fußgänger/Esel/Kamele/Ziegen ... aufpassen. Volltanken kostet ca. 8 OMR (15 Euro). Versucht einen "Prado" zu bekommen. Der hat sehr viel Bodenfreiheit und fährt sich leise und angenehm. Achtet auf nicht zu poröse Reifen. Reifenschaden hatte ich nicht (Nagel rausholen und Loch zuvulkanisieren hätte ca. 1 OMR gekostet; Werkstätten dafür sind fast überall.). Generell war fast überall unwahrscheinlich viel Verkehr. Vor allem in den späten Nachmittags-/frühen Abendstunden. Straßenschilder sind generell im guten Zustand und immer zweisprachig (arabisch/englisch).
Geldautomaten gibt es überall. Man muss sie nur finden. Kreditkartenzahlung funktionierte in den Hotels fast immer.
Sehenswürdigkeiten sind eigentlich ausgeschildert. Sie sind aber auch oft wegen "Renovierung" geschlossen.
Offroad gibt es in wenigen Jahren nicht mehr. Dann ist überall ein massiver Highway - schade!
Tankstellen gibt es reichlich. Nach dem Eid-Festival war einigen der Sprit ausgegangen. Vielleicht passiert das auch häufiger.
Trampen ist für Einheimische und die extrem vielen Inder sehr "normal" - Konversation und "Luftverhältnisse" dann aber schwierig.
In einsamen Gegenden sollte man entgegenkommenden Fußgängern ggf. eine Flasche Wasser oder Limo anbieten.

2. 2.FAHREN
   

Ich habe online von hier aus einen Mietwagen (er ist von DriveFTI wegen der Abdeckung von Reifen/Glas-Schäden) gebucht (2 Wochen kleiner 4x4 ca. 500 Euro). Es ist ein "Prado" geworden und ich war sehr zufrieden damit (trotz 12,3l/100km und relativ schwacher Motorisierung).

3. SCHLAFEN + UNTERKUNFT

Hotels werde ich überwiegend vorort buchen. Nur für die ersten Tage (Ruwi Hotel) habe ich via HRS vorgebucht. Generell kann man per Online-Buchung viel Geld sparen scheint mir. WLAN gab es fast überall in den Hotels. Meist umsonst. Meist sehr langsam. Skype etc. funktioniert im Oman nicht. Apropos: Von nawras hatte ich mir eine Prepaid-SIM-Karte geholt - für den Notfall und weil man manchmal das Passwort für das WLAN nur via SMS bekommt. Das Internet via Mobiltelefon habe ich mit meinem Gerät nicht eingerichtet bekommen (1 Tag = 1 OMR).

4. EINKAUFEN

Die LuLu-Supermärkte in Mascat, Nizwa, Barka und ?Sohar? sind großartigst. Es gibt auch noch 2-3 weitere relativ grße Supermärkte. Ansonsten fast an jeder Ecke ein "Sale of Foodstuff" mit kleinem Sortiment. Bei Backwaren sieht es jenseits von LuLu und Carrefour extrem mau aus - jenseits vom arabischen "Brot". Einer der Carrefour ist beim "Clocktower-Kreisverkehr" in Mascat-Ost. Der andere ist im Qurum City Center. Wer bei kleinen Hädnlern kauft, der unterstützt natürlich besser deren Familien.

5. SEHENSWÜRDIGKEITEN

Sehenswertes jenseits von Offroadstrecken mit Landschaft und Flüssen ist kaum im schon genannten Buch

Off-road Oman erfasst. Es lohnt sich das Stöbern in flickr. Der Bradt Reiseführer wusste noch ein paar mehr Burgen, Lehmstädte, hübsche Dörfer etc. (mein Favorit: Muslimat). Ein paar schöne Sachen habe ich dann noch vorort entdeckt - entsprechend sind die in meinen GPS-Tracks. Meine Fotos auf Flickr sind meist auch mit Geotags.
Der Besuch bei den Schildkröten in Ras al Jinz morgens war toll (abends darf man keine Fotos machen, Babyschildkröten haben wir nur eine gesehen). Dort kommen auch fast alle interessierten Touristen vorbei, so dass man sich gut austauschen kann.
Tauchen war ich dann doch nicht. Einmal in einer ruhigen Bucht bin ich aber Zeuge der extrem bunten und schönen Fischwelt im Oman geworden.
Die saftigen Wadis (v.a. Tiwi und Bani Khalid) sind unbedingt sehenswert! Die Wadis mit den ach so schönen "Pools" sind doch ach sehr vermüllt und relativ überlaufen. Das war immer sehr "Mallorca" und meist war das Wasser auch nicht eben sauber und obendrein sehr warm...

Stichworte: Schildkröten, Pelikane, Oryx Antilopen, Terassenfelder, Berge, Fjorde, Slotcanyons, Pools in den Wadis, „Grand Canyon Oman“, Castles, Lehmhäuser, traumhafte Strände, Faladj-Systeme, bunte und fischreiche Tauchreviere ...

6. ESSEN+TRINKEN

Siehe oben: kein Problem. Verhältnismäßig hygienisch und durchweg genießbar. Meist sehr günstig. In den großen Supermärkten gibt es alles, was es bei uns auch gibt (inklusive leckerem Gebäck). Die Hotels haben meist bezahlbares Bier. Ich habe jedoch (mit einer Ausnahme) komplett auf alkoholfreie Malzgetränke (Tipp: Fairouz Mango, Barbican) umgestellt.