Computerszene der DDR |
aktualisiert August 2008 |
Der LC 80 bildete mit dem Polycomputer 880 das Urgestein der Mikrorechner
in der DDR. Der LC 80 war ein Einplatinenrechner mit sechs 7-Segment-Anzeigen
und Taschenrechnertastatur und wurde in Maschinencode programmiert.
Er besaß Stuerausgänge und die Möglichkeit der Datensicherung
auf Kaßette. (?) Der Hauptspeicher hatte eine Größe von 1k. "Polycomputer 880" (links); "LC 80" (rechts)
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Der Z1013 wurde seit etwa 1984 (Spätherbst?) vom VEB Robotron-Elektronik
Riesa hergestellt. Er verlies in zwei Versionen das Haus: als Z1013.01 mit 16k RAM,
1MHz Takt und als Z1013.12 mit 1k sRAM Arbeitßpeicher und 2MHz Systemtakt.
Letztere Version war vorwiegend für industriellen Einsatz, erstere als
Konsumgut konzipiert. Im Jahr 1987 erfolgte eine Umstellung auf Typ Z1013.16
mit nunmehr getypten Bauelementen, 2MHz Systemtakt und erweitertem ROM zur
Bedienung größerer Tastaturen. Sein (Z 1013.16) Preis betrug 1988 965.-M
nach etwa 650.-M für den Z1013.01. (siehe Foto) NEU: Original-Bausatzinfo als pdf-Dokument
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Der Bausatz bestand aus einer Platine bestückt 215x230mm und einer
Folientastatur 80x160mm (8x4 Tasten; bis zu vierfach belegt), die von fast allen
Anwendern früher oder später durch mehr oder weniger
selbstgezauberte Tastaturen ersetzt wurde. Vom Käufer mußte
zusätzlich zum Anschluß der Tastatur auch ein Netzteil für die
notwendige Stromversorgung selbst realisiert werden. Onboard befanden sich
Anschlüße für Fernsehgerät (monochrom; BAS-Signal abgreifbar),
Magnetbandgerät (zur Datensicherung), für Erweiterungskarten
(K1520-Systembus) und Parallel-I/O (nicht Centronics-kompatibel). Im Inneren"
werkelte ein UB880 (entspricht Zilog Z80). Die meisten Z1013.01 sind im Laufe der Zeit
auf 2MHz hochgetaktet worden. 8 I/O-Kanäle steuerte ein UB855
(äqu. Z80-PIO). Die Bildschirmdarstellung erfolgte auf 32 Zeilen x 32 Zeichen
in Buchstaben, Sonderzeichen und Blockgrafikzeichen, die allesamt vom 2k
ROM-Zeichen
Software:
Einer der ganz wahnsinnigen
Löter und Coder
hat nun einen Z1013-Emulator für Linux und SunOS geschrieben (Demnächst möglicherweise auch für win32)
und eine Internetseite zum Thema zusammengebastelt.
Und noch die ultimative Z1013 Seite sei empfohlen. Hier sind auch Handbücher, Schaltpläne etc. verfügbar. Mehrere Zeitschriften der DDR schlugen eigene mehr oder weniger aufwendige
Selbstbaucomputer vor und präsentierten die nötigen Bauanleitungen
und ROM-Routinen. Eine der allerersten Entwicklungen dürfte 1984/85 der
BASIC-Rechner der RFT (Rundfunk- und Fernsehtechnik) gewesen sein
(UB880, 4k ROM, 1k RAM, CTC, TV-Modulator, SE-BASIC).
Foto: KC 85/2 im Einsatz mit WordPro, einer sehr guten Textverarbeitung mit
80 Zeichen pro Zeile
Foto: KC 85/3 bei abgehobenen Gehäuseoberteil Ich bin oft genug nach einer Beschreibung für den KC-Emulator gefragt worden ...
Sowas würde den Rahmen hier sprengen, aber vielleicht gelingt mir eine
OCR-Erkennung wichtiger Handbuch-Paßagen. Hilfreich wäre sicher auch ein
Kontakt zu den Programmierern, den ich hiermit ausdrücklich suche.
Er war die letzte Verbeßerung einer an sich erfolgreichen Linie von DDR-Computern.
Seine Markteinführung zum 4. April 1989 lies nicht mehr viele Stückzahlen bis zur
Produktionseinstellung nach der Wende zu (insgesamt wurden bis zum 1. Halbjahr
1989 50.000 KC hergestellt). Ich selbst kann mich nicht entsinnen, mehr
als etwa 5 Stück vor der Wende live gesehen zu haben. Die größten Änderungen
gegenüber den Vorgänger waren optischer Art - er war hellgrau, der
Tastaturanschluß war plötzlich eine 5pol. Diodenbuchse und RAM- sowie ROM-
Zugriffs-LED fielen weg. Der Hauptspeicher wurde auf 64k ausgebaut (48k nutzbar), die ROM-
Routinen erweitert, Taktfrequenz von 1.75 auf 1.77 MHz erhöht, Videospeicher umorganisiert
auf zwei Seiten und möglichen 8bit-Farb-Modus (64K VideoRAM "IRM" genannt). Die
CPU-Zugriffe auf den Videospeicher erzeugten fortan keine "Striche" mehr. Einen Vertreter dieser seltenen Gattung Computer durfte ich selbst kurz mein Eigen
nennen. (Siehe Foto) Der BIC ist nur optisch dem KC compact ähnlich. Am 12.5.88 vorgestellt und reif zur Serienauslieferung im September 89 enthält er
als Proz. den UA 880D mit 3,75MHz getaktet, Videocontroller 82720, 48K/64K ROM, 64K RAM, 64k x 16bit Video-RAM
(16Vorder- , 8 Hintergrundfarben; bis 640x200), maximal 1MB RAM, 3Kanal 8 Oktaven Sound, 2 parallel I/O
(einde davon als Centronics zu programmieren), 2 V.24 seriell, Maus-, Floppy-, Kaßetten- und 2 Joystick-Anschlüße.
Betriebßystem: SCPX5105 (zum PC1715 kompatibel, = CP/M) und ein 1834-kompatibles BASIC im 48k ROM ("RBASIC").
Als Erweiterung war quasi standardmäßig ein häßliches Diskettenlaufwerk (robotron K5651 DSE) und
der 12" s/w Monitor robotron K7222 dabei.
Der KC compact war eine Nachentwicklung des Amstrad CPC 464. Er wurde vom VEB
Mikroelektronik Mühlhausen zum 40. Republikgeburtstag am 7.10.1989 präsentiert.
Sein Prozeßor UA 880 lief mit 4MHz, er hatte Vollgrafik- und Soundfähigkeiten. Rechner
und Tastatur waren vereint. (gleiches Gehäuse wie der BIC)
8-Bit Rechner (U 880, 16k Ram, 16k Rom, V.24) mit Monitor und Kaßettenlaufwerk
(und EPROM-Brenner) im Grundgerät.
Der Standard-PC der DDR!
Allerdings gab es zwei recht unterschiedliche Versionen den "1715" und den "1715W":
Der Rechner A7100 basiert zwar auf dem I8080-Clone (ruß. K1810WM86). War aber sonst
mechanisch/elektrisch nicht mit einem XT vergleichbar. Fuer die Bildschirmausgabe und für die Diskettenlaufwerke wurde je ein extra U880-Subprozeßorsystem verwendet. Die Grafikauflösung war mit 640x400 auch nicht XT-konform (von der Ansteuerung ganz zu
schweigen). Das Betriebßystem war CP/86.
256k Ram, V.24, Centronics, IFß, IFSP-Ports, 2 Diskettenlaufwerke, der Textmodus wurde nur emuliert (über Z80),
was zu erheblichen Inkompatibilitäten führte (und zum Namen "16Bit-Leiche").
Halbwegs IBM-kompatibel (Man konnte MS-DOS 3.3 installieren, aber einige Programme mußten gepatcht werden.)
. Erste Exemplare Ende 1987
von Robotron Dresden (andere Quellen sagen: BuMa Karl-Marx-Stadt). Preis etwa 80 000 Mark der DDR. Betriebßysteme DCP, SCP 1700,
BOS 1810 (RTOS), MUTOS 1700 (Multi-User).
Verfügbare Compiler: BASIC, Fortran 77, PL/M, COBOL, MODULA 2, PASCAL, C.
Prozeßor K 1810 WM 86 (entspricht 8086) 5MHz 16bit, Coprozeßor K1810WM87, 256 bis 768kB RAM. 5 1/4" Disketten (720 KB),
zumindest teilweise 50 MB HDD.
Der Rechner mit der tatsächlich XT-aehnlichen Hardware. Hatte einen aehnlichen mechanischen Aufbau
wie ein richtiger XT. Es hat auch Exemplare mit kompatiblen Slots gegeben. Auslieferung erster Probeexemplare Anfang 1988
(40 MB HD, DCP 3.2 als OS, 640*480 @ 16 Farben).
Gute Fotos von den Geräten gibt es auch bei: http://robotron.informatik.hu-berlin.de/
Dann hat jetzt auch Frank ein paar Seiten ins
Netz gebracht, auf denen sich alles um die guten alten Klaßiker der Rechentechnik dreht.
Er kann auch eine eigene Sammlung vorweisen! Inzwischen Gibt es da eine umfangreiche Fotosammlung.
Eine Linkliste zu DDR-Rechentechnik
Man kann auch das komplette Basic-Handbuch und ein paar ähnliche Sachen im Web finden!
0. Einleitung Der Kleincomputer KC 85/4 ist ein vielseitig
einsetzbarer Kleinrechner aus der Reihe der KC des VEB
Mikroelektronik "Wilhelm Pieck" Mühlhausen. Das dieser
Entwicklungsreihe zugrunde liegende modulare Konzept
ermöglicht eine überaus große Anpaßungsfähigkeit des
Rechners an die verschiedenen Aufgaben und Einsatzgebiete. Die
modularen Baugruppen ermöglichen z. B. eine Speichererweiterung
theoretisch bis zu 4 MByte, die Verwendung verschiedener
Programmiersprachen ( z. B. BASIC, Aßembler, FORTH u. a. ) , den
Anschluß verschiedener Peripheriegeräte (Drucker,
Schreibmaschine, X-Y-Schreiber u. a. ) sowie den Aufbau von
Netzen, wodurch der KC 85/4 zu einem wirksamen von effektiven
Arbeitsmittel wird. Mit Hilfe entsprechender Programme, die
entweder auf Magnetbandkaßette oder als Modul angeboten werden,
ist der KC 85/4 z. B. einsetzbar für Lagerverwaltung, Aufbau und
Nutzung von Datenbanken, für Ausbildungszwecke, in der Textverarbeitung
zur Prozeßüberwachung und -steuerung sowie als Auswerteeinheit
für Labormeßungen oder als intelligentes Terminal in der
Kopplung mit BC- bzw. PC-Geräten oder größeren Rechnern. Der
KC 85/4 bildet das Grundgerät für ein ausbaufähiges
Computersystem. Die Ergänzungs- und Erweiterungseinheiten werden
in Form von steckbaren Modulen und Erweiterungsaufsätzen (zur
Aufnahme dieser Module) angeboten. Sie sind unkompliziert vom
Anwender in die jeweiligen Modulschächte einzusetzen und zu kontaktieren.
In Verbindung mit entsprechenden Programmen resultieren hieraus
die genannten vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des
Kleincomputers u. a. auch im Heimbereich. Das Sortiment von
Erweiterungsmodellen und -aufsätzen sowie die breite Palette von
Anwenderprogrammen werden vom Hersteller ständig ergänzt.
Dadurch wird es möglich, sowohl neue Erkenntniße, als auch den
ständigen Fortschritt in der Bauelementeentwicklung sowie neu entstehende
Anwendungsbereiche und Rechnerperipherien für den KC 85/4
zugänglich zu machen. Damit ist der KC 85/4 ein Kleinrechner,
der immer auf den aktuellen Entwicklungßtand und Einsatzspektrum
gehalten werden kann. Zum Lieferumfang dieser Grundaußtattung
gehören: - das KC 85/4-Grundgerät, Die Anwendersoftware wird in Form von
Magnetbandkaßetten angeboten und ist zur Nutzung mit Hilfe eines
Kasettenrecorders in den Computer zu laden. Außerdem werden
Softwaremodule angeboten. Selbsterstellte Programme können auf
einer Magnetbandkaßette gespeichert und von dort ebenfalls in
den Computer geladen werden. Deshalb müßen Sie über einen
handelsüblichen Kaßettenrecorder, wie z. B. GERACORD, LCR-C,
ANETT, BARETT, LCR oder SONETT als Computerspeichereinheit
verfügen. Weiterhin benötigen Sie ein Fernsehgerät oder einen
Monitor als Anzeigeeinheit . 1.4.2 Das Menü Das auszuführende Kommando kann mit dem Cursor
angewählt oder nochmals unter dem Menü eingegeben werden. Sind
weitere Parameter einzugeben, sind diese von dem Kommando sowie
untereinander durch ein Leerzeichen zu trennen. Die Parameter
sind durch hexadezimale Zahlen anzugeben. Im folgenden finden Sie die CAOS-Kommandos des
Grundmenüs mit Ausnahme der Menüworte BASIC und REBASIC
erläutert. Über die Menüworte können Sie sich im Kapitel 1
des BASIC-Handbuches informieren.
'Neben Bausätzen auf Grundlage des U 8272 (Floppy Anstuerung) mit serienmäßig gefertigten
Leiterplatten gab es von uns
auch einen Bausatz für eine Grafikplatine
auf Grundlage des Grafikprozeßors D7220 (NEC) mit einem 8k-Speicher
(6264). Wer das Glück hatte, einen Farbmonitor (Farbfernseher) zu
besitzen, konnte auch Farbgrafiken erzeugen. Weiterhin gab es für den
Z1013 RAM-Laufwerke mit 256-512k, eine Echtzeituhr und ein
EPROM-Programmiergerät u.v.a.m..'
Aus den letzten Monaten der DDR sind
mir Gerüchte über Floppy-Anschluß und durch Umbau erreichte
CP/M-Kompatibilität bekannt.
Im ROM befanden sich übliche Z80-Aßembler/Disaßembler-Routinen. Von
Anfang an existierte für den Z1013 ein 3k Tiny-Basic, das - wie alle
Software - über Kaßette geladen wurde. Bald fanden sich recht gute
Umsetzungen des KC-Basic-Interpreters (KC85/1-Befhlßatz; 10k-HC-Basic") und
eines Fig-Forth86-Compilers, sowie ein paar Spiele und Spezialanwendungen.
Eigenbauten/Nachbauten
1987/88 überraschte die TU Magdeburg die Computerfreaks der DDR mit einer
Nachentwicklung des ZX Spectrum genannt "HCX", die jedoch durch konstruktionsbedingte
(der ULA-Chip mußte mit Standard-IC U885 und U887 "simuliert" werden)
Veränderung des ROMs nicht 100% kompatibel war (siehe Foto).
Da der Rechner nicht als Konsumgut realisiert wurde entstand bald eine
Nachbau-Szene. Etwas später brillierte das IFAM Erfurt mit einem etwas
aufwendigeren, dafür perfekten Nachbau des ZX Spectrum genannt
"SPECTRAL" (siehe Foto links; Unterlagen und Referenzgerät bei
mir; hier ist auch noch die Original-Doku). Im Web wäre dann
auch noch die World of Spectrum zu empfehlen.
Eine weitere Seite mit Spectrum Schaltplänen.
ähnliche Entwicklungen hatte es zuvor in der CSFR ("Mistrum") und Polen
(dort "Timex") gegeben.
(1x komplett, 1x offen)
Deutlich später aber noch einfacher kam die Bauanleitung des
"Jugend und Technik"-Computers in gleichnamige Zeitschrift. Er basierte auf
dem Einchipmikrorechner U883; ein Z8-Clone mit eingebautem BASIC und 1k RAM.
Aufwendiger und v.a. unter Funkamateuren stark verbreitet war der AC1
("Amateurcomputer") der Zeitschrift "Funkamateur". Die erste Bauanleitung
erschien wohl auch schon 1986. Diese Zeitschrift beherrschte überhaupt
die Homecomputerszene der DDR mit regelmäßigen Bastel- und
Programmieranleitungen für quasi alle gängigen Computer inklusive
C64, C+4 und Spectrum.
KC 85/1
Der 85/1 (wie seine Vorgänger und Nachfolger Z 9001 bzw. KC87) vereinten Tastatur
(furchtbare, schmale Tasten) und Rechner in einem Pultgehäuse. Motor war natürlich
ein U880. 16k Ram standen zur Verfügung, die Darstellung beschränkte sich auf Zeichen
und Blockgrafik. Nach Einschalten meldet sich das OS, wo man Maschinenprogramme
laden kann. Beim KC87 läßt sich direkt BASIC aus dem Rom starten. Neben HF, Magnetband-
1520-Bus, RGB gibt es Joystick und PIO/CTC-Ports, sowie etliche Module fuer den
1520-Bus.
Gern versende ich ein Set Schaltplankopien des KC85/1-KC87 zum Unkostenbeitrag von 10DM/5Euro inkl. Versand. Anfragen an
tom{at}mobiltom.de
KC 85/1 mit bescheuerten Tasten
HC900
Der Siegeszug eines ordentlichen Kleincomputer-Systems durch die DDR-Lande
begann 1984/85 mit dem HC900, dem Vorgänger aller KC 85/2, 85/3 und 85/4. Zur Vorstellung siehe
diese Preßemitteilung. Die nur in
den ersten Serien zu findende Abkürzung "HC" stand für Heimcomputer. Dieses
Versprechen konnte aber aufgrund des hohen Bedarfs an Schulen etc. nicht
gehalten werden. Also wurde er kurzerhand zum KC 85/2 umbenannt.
An der Front von HC 900 und KC 85/2-4 befanden sich je zwei Erweiterungßchächte,
für die es verschiedenste Module gab. Wo zwei Schächte nicht reichten, konnte
man ein optisch fast gleiches Gehäuse aufsetzen, das als Adapter für vier weitere
Modulschächte diente. Prozeßor war der U880, Takt: 1,75 MHz, Ramgröße betrug 32k, davon etwa 18k nutzbar.
Betriebßystem war in 4k Rom untergebracht, Basic mußte nachgeladen werden.
Der Bildaufbau erfolgte in 32 Zeilen zu je 40 Zeichen (je 8x8 Matrix) bzw. vollgrafisch mit 320x256
Pixeln in 24 Farben.
Der Zeichensatz ließ sich bei Bedarf verändern. Tonausgabe war über zwei Kanäle möglich.
Die Tastatur der genannten Rechner war abgesetzt und über ein zweiadriges Kabel
per Klinkenstecker mit dem Grundgerät verbunden. Sie entsprach dem QWERTZ-Layout
und hatte einen abgesetzten Cursorblock. Leider war die Beschriftung der Tasten
nicht gerade der Dauerbelastung gewachsen, und die Leertaste drohte bei
intensiver Nutzung durch manche Spiele zu brechen.
KC 85/3
Er wurde ab 1987 produziert und hatte gegenüber seinem Vorgänger
erweiterte ROM-Routinen (DISPLAY, KEY, KEYLIST) und Basic-Interpreter im Rom. Das Basic
des 85/2 wurde dabei um einige Grafikfunktionen erweitert. Alle Programme des 85/2 laufen
einwandfrei auf dem 85/3.
Eine Grafikdarstellung ist genau wie beim 85/2 in bis zu 320x240 Punkten bei 16 Vorder-
und 8 Hintergrundfarben möglich. Ebenso besitzt er einen Tongenerator für
2stimmigen Klang.
Foto-Story:
alles auf einem Blick, was es zum Thema KC 85/x gab. Dank an Uwe Becker!
http://www.beckeru.de/infos/ddr/informatik/kc85/index.html
Emulatoren:
DOS: Der KC853+4-Emulator von Arne Fitzenreiter
http://www.t-online.de/home/arne.fitzenreiter
Windows: KC85/1bis4+KC87+Z1013-Emulator von Michael Pfeifer und
Haftmann#Software
http://www.tu-chemnitz.de/~heha/hs_freeware/freew.html
Linux: KC85/4-Emulator von Torsten Paul
http://os.inf.tu-dresden.de/~paul/KCemu/pre.html
... und hier eine Seite mit dem KC85/3- Emulator. Der Emulator läßt sich allerdings ab einem MMX nicht mehr
genügend droßeln.
http://www.robotron-net.de/html/downloads.html
Spiele etc. sind maßig dabei.
Noch zwei Links: kc85emu.de und ein Z1013-Emu in Java
Nach Start befindet man sich in dem Einschaltmenu des KC, wo man per Cursortasten
einen Menu-Punkt auswählt oder ihn nach dem %-Promt neu eintippt. BASIC führt
logischerweise zu Basic, REBASIC per Warmstart ebenso. LOAD zum Lademenu.
Hier unterscheiden sich dann die Emulatorversionen etwas. Programm/File
auswählen und bestätigen (mit Enter oder Leertaste). Programm wird geladen und
erscheint im Menu ganz oben. Anwählen oder neu eintippen und schon startet es.
Basic-Programme startet man logischerweise nach REBASIC mit RUN.
KC 85/4
Man konnte über
ein gleichgroßes Gerät (FLOPPY DISK BASIS D004, enthält einen weiteren UA 880D (Z80 Clone) und den Floppycontroller U 8272D)
zwei weitere Module einstecken und ein (ebenfalls
in einem gleichgroßen Zusatzgerät montiertes) Diskettenlaufwerk (FLOPPY DISK DRIVE)
ansteuern. Beide Aufstellgeräte sind auch am 85/2 und 85/3 einsetzbar. Auf der CPU im D004 lies sich tatsächlich ein
CP/M-Clone Betriebßystem (SCP) laufen laßen für das das Basisgerät lediglich eine Art Terminal mit unglaublich
schlechter Bildschirmdartsellung spielte. (80-Zeichen-Textmodus - jedes Zeichen hatte 8x4 Pixel Größe inkl. Zeichenrand).
mein KC 85/4
BIC A5105
KC compact
Kevin Thacker hat eine umfaßende Seite zum Thema CPC und Clones erstellt. Ansehen!
MC 80
PC1715
1715: Betriebsystem SCP 1715 Ver. 0005 oder 0006, intern i.d.R. 2 Diskettenlaufwerke, U 880 2.4MHz, 2k ROM, 80x24 Zeichen, 64KB RAM, Anschlüße: 1x Printer
V.24, 1x V.24, 1xFloppy, 1x Display, 1x Tastatur, 1x
Displaystromversorgung mit 12 V; optional erweiterbar mit 2x V.24 oder 2x
IFß
1715W: Betriebsystem SCP 3.0, intern i.d.R. 2 Diskettenlaufwerke, U 880 4MHz, 2k ROM, 80x24 Zeichen, 256KB RAM, Anschlüße wie 1715 nur anders
angeordnet.
Den Speicher des 1715 konnte man nicht ausbauen (erweitern).
Beim Betriebßystem SCP 3.0. handelt es sich um einen CP/M-Clone.
Bürocomputer A 5120/30
Bürocomputer, Monitor im Grundgerät, Tastatur extra,
bis zu 3 Diskettenlaufwerke (8" oder 5,25").
Prozeßor U 880, 64k bis 112k RAM, 1k ROM, V.24 und IFß-Port, monochrom, keine Grafik. Betriebßysteme SIOS 1526, UDOS 1526 und SCP 1526.
Designer PC a la DDR
A 7100
A 7150
EC 1834
Siehe zum Thema auch die Seiten von Uwe!
Mehr über die Büro-PCs der DDR.
In Berlin in der Rungestraße 20 (Nähe Jannowitzbrücke) findet sich dann noch das Computer- und Videospielemuseum. Öffnungszeiten: sonntags 12-20 Uhr. Was für Maßen an Technik!. Die Internetseite dazu findet sich unter www.is.in-berlin.de/Spinne/jugmailb/museum/index.htm.
Auszug aus dem KC-Handbuch
- die KC 85/4-Tastatur und
- die KC 85/4-Dokumentation.
Anweisungen des
Grundmenüs
Bedeutung
%BASIC
Kaltstart des BASIC- Interpreters
%REBASIC
Warmstart des BASIC-Interpreters
%SWITCH
Ein- und Außchalten von Modulen
%JUMP
Sprung in ein anderes Betriebsystem
%MENU
Aufruf des aktuellen Menüs
%SAVE
Aufnahme von Programmen auf Magnetband
%VERIFY
Kontrollesen von auf Magnetband
gespeicherten Programmen
%LOAD
Laden von auf Magnetband gespeicherten
Programmen
%COLOR
Festlegung der Vorder- und
Hintergrundfarben
%DISPLAY
Anzeige von Speicherbereichen
%MODIFY
Speicherauszügen und Veränderung
%WINDOW
Einstellen eines anderen Fensters
%KEYLIST
Auflisten der programmierten
Funktionstasten
%KEY
Funktionstastenbelegung programmieren
%MODUL
Zustand und Struktur der gesteckten
Module anzeigen
%SYSTSM
Anzeige der aktuellen Speicherzustä
nde
%V24OUT
Druckertreiberinitialisierung
Nach Betätigung der <ENTER>-Taste wird das Kommando
ausgeführt. Bei einer falschen Eingabe, z. B. einer Eingabe, die
nicht im Betriebßystem enthalten ist, erscheint die
Fehlermeldung "ERROR".
Angebotene Kopien verstehen sich zum Selbstkostenpreis incl. Porto.
Versand kann mitunter etwas dauern, da ich nicht alles im eigenen Haus
habe. E-mail klärt auf! e-mail:
tom{at}mobiltom.de
Auf Anfrage vermiete ich auch:
für Vorführzwecke in Nichtraucherumgebungen - teils mit paßender Software.
Ein paar Fotos von Computerklaßikern habe ich in ein Pixum Album gestellt.
Ist zwar 32bit, aber ich wußte nicht wohin damit: Ein paar intereßante Seiten zum Acorn Archimedes incl. Vergleich zum Amiga 1200.
Ein Link soll hier nicht fehlen: www.z1013.de
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